Impfaktion
Der Vorstand des Fördervereins bemühte sich, die Bewohner des St.Ursulaheims, aber auch die Besucher von Wärmestube und Kälteschutz in das Impfprogramm aufnehmen zu lassen.
Nachdem die Obdachlosenunterkünfte in die Priorisierung aufgenommen wurden und ihnen damit die Genehmigung zum Impfen erteilt wurde, konnte die Impfung geplant werden.
Natürlich waren unter den Wohnungslosen auch viele falsche Nachrichten über die Impfung im Umlauf. Deshalb informierte im St.Ursulaheim Herr Dr. Geiger und in der Wärmestube Herr Dr. Schadeberg über die Impfungen. Anschließend gab es mit fast allen Betroffenen Einzelgespräche mit den Sozialarbeitern. Diese waren für die Entscheidung ausschlaggebend. So konnte die Impfbereitschaft bei vielen erreicht werden.
Am Samstag, dem 15. Mai kam dann das Mobile-Impf-Team in das St.Ursulaheim, die beiden Vereinsmitglieder und Ärzte, Herr Dr. Vogel und Herr Dr. Schadeberg klärten auf und beurteilten die Impffähigkeit. Nahezu alle Mitarbeiter des St.Ursulaheims und der Wärmestube halfen, richteten ein und organisierten. Dann wurden aus dem Heim, aus der Wärmestube, aus dem Kälteschutz sowie aus der Drogenhilfe insgesamt 94 Personen mit dem Impfstoff Johnson & Johnson geimpft.
Diese Impfaktion lief locker und harmonisch ab. Auch traten an den nächsten Tagen kaum Nebenwirkungen der Impfung auf. Wir sind froh, dass damit nun bei den Betroffenen, die ja eng zusammen leben und die Regeln nicht so ernst nehmen, ein Impfschutz besteht.